So! Jetzt ist es soweit, ich bin endlich auf Weltreise! Einmal die Woche hört ihr von mir. Dann gibt's nen kurzen Reisebericht und ein zwei Fotos von mir mit nem berühmten Bauwerk oder so, wo ich gerade bin. Ja, ich will auch gucken ob mein SetUp jetzt endlich Road tauglich ist , deshalb werde ich versuchen euch was musikalisches von unterwegs zu schicken. Die ganzen Synthesizer hab ich vorher in das Push gehämmert, oder halt mit dem Push gebaut. Kann den ganzen Rotz ja schlecht mitnehmen! Ist so schon ein Geschleppe! Aber frach nicht, wie! Die Leute gucken schon! Jetzt zum Losgehen musste ich fudeln. Hab das schon gemacht, als ich damals das Push 3 neu hatte. (Damals noch nicht Stand Alone) Habe etwas über nen Thema vom Werner gekämmt. Einfach um etwas ins damals neue Push zu kommen. l
Also angefangen hat alles in Berlin! Da hab ich natürlich ein Foto vom Brandenburger Tor! Könnt ihr ja Ma angucken gleich. In Berlin gibt's auch richtig viel richtig geilen Techno! Da klopft es echt immer irgendwo. Und wenn's klopft, dann find ich das auch meistens geil! Und so hab ich fast vercheckt loszugehen! Aber nur FAST! Hab den Zug verpasst, aber egal! Dann immer Richtung Paris! Ich hab mir so überlegt: ich halte es wie Karl Lagerfeld. Ich kenne nur och wen, der in Paris war! Heidi Klum kenne ich also nicht!
Aus Paris, also aus Frankreich hab ich ein Foto vom gar nicht mal so schönen Eiffelturm mitgebracht! Also wär ich der Eifelturmtyp gewesen, nach dieser Ausstellung oder was damals, ich hätte das hässliche Teil auch nichtmehr abgebaut! Was willste damit? Ne! Hätte ich schön dem Franzacken inne Pläne stehen gelassen! Soll der Ma zusehen! Jetzt ist da ne Eisdiele drunter! Gott sei Dank, würde nämlich ganz schön heiß mit dem abartigen Geschleppe! War aber Schweine teuer! Und geschmeckt hat's auch nicht!
Ja, ich war ne ganz schöne Nummer wie ich da so ankam! Schweißgebadet, wie ein Esel bepackt! Doch zum Glück kann ich so gut französisch! So können nnte ich die Leute etwas beschwichtigen! Endlich konnte ich mal französisch benutzen. Kann ja sonst keiner! Die Spanier haben vielleicht blöd geguckt als ich mit französisch loslegen wollte! Dann bin ich noch'n Stück den Jakobsweg runter bis zum Atlantik. Vom Jakobsweg hab ich auch ein Foto! Ist aber nicht so! Jetzt penn ich hier ne Weile am Strand, bevor es weiter geht! Bis d dahin!
Da bin ich nun wieder. Wahrscheinlich fragt ihr euch schon, wo ich geblieben bin. Nun, dafür gibt es wohl Gründe. Vor allen Dingen folgenden: ich wusste verdammt noch mal nicht, wie ich den atlantischen Ozean überqueren sollte. Um nach Amerika zu gelangen. Zunächst dachte ich an eine Schifffahrt. Eventuell würde ich sogar ein paar Menschen kennenlernen, vielleicht kommen Diese sogar aus Frankreich, sprechen französisch und so könnte ich auch etwas meine Französischkenntnisse aufbessern. Doch wahrscheinlich spricht sowieso niemand auf einem solchen Schiff französisch und dann war die Überlegung ganz umsonst. Außerdem ist so eine Überfahrt sicherlich sehr kostspielig und mein CO2 Fußabdruck wird es auch sehr in den Keller ziehen. Also habe ich mich dazu entschlossen zu schwimmen! Ich schwamm also los. Tagelang, nur das Meer vor mir , den Horizont vor Augen. Zum Glück konnte ich mich aus meiner Zeit als Seefahrer tags und nachts orientieren. Tagsüber am Stand der Sonne, nachts an den Sternen. Bei schlechte m Wetter hatte ich Pech. Ich schwamm und schwamm und irgendwann (zum Glück war ich nun wirklich ein guter Schwimmer) bin ich angekommen. Ich wurde erwartet von einer kleinen Horde von Reportern begrüßt, besser gesagt irgendwelche schreiberlinge von Boulevard klatsch Blättern der Umgebung die bereits meine Ankunft erwarteten. Von dem ganzen Geschwimme und der hohen See wurde ich zu einem ganz bestimmten Klang inspiriert für den ich unbedingt einen ganz bestimmten Synthesizer benötigt habe den ich jedoch nicht mitgenommen hatte. Er war also noch bei mir Zuhause. Ich drückte dem Mann von der Presse, der auf mich zu rannte als ich ankam meine ganzen Sachen in die Hand und bin wieder zurückgekommen. Ganz schnell nach Hause, besagten Synthesizer eingepackt und wieder durch den Atlantik zurück geschwommen. Als ich dann wieder ankam (diesmal leicht erschöpft) viel mir auf, dass ich das Netzteil von dem Synthesizer liegen lassen habe. Ich war so in zeitstress zu Hause rein gerannt dass ich in Glas vergessen habe einzupacken. Ich drücke dem Mann von der Presse also mein Synthesizer noch zusätzlich in die Hand und schwamm wiedermals zurück! Also wieder über den Atlantik und ab nach åhause das netzteil eingepackt wieder zum Atlantik wieder herüber geschwommen und nochmals erschöpfter wieder angekommen. Die Schreiberlingmasse wurde diesmal noch deutlich größer als beim letzten Mal und war merklich erleichtert als ich ein drittes Mal angekommen bin. Warum verstehe ich nicht ganz. War doch wirklich ein Kinderspiel für mich. Ein bisschen wie im Wellenbecken. Wenn die die Wellen anstellen. Die großen aber. Nicht die kleinen! Schon die großen! Ganz lustig was. Dann hatte sich auch noch der Busfahrer Verfahren. Er hielt nämlich seine Karte falsch herum und fuhr deshalb ein paar hundert Kilometer nach unten. Er kam also zwei Tage zu spät. Er war wohl kein Seefahrer gewesen wie ich, sonst hätte er gleich gemerkt dass er nach unten statt nach oben fährt! Nun denn, ich habe jetzt ein paar Fotos für euch gemacht von den Stationen an denen ich war und habe euch auch einen Song geschrieben von unterwegs. Er ist klanglich so naja. Halt nicht besonders gemastert, nicht besonders gemixt! Ich habe ja nur das nötigste mitgenommen und muss jetzt schon super viel durch die Gegend schleppen - im wahrsten Sinne des Wortes muss ich das Zeug um die ganze Welt schleppen! Das ist wirklich ein tierisches Geschleppe und jetzt ist noch mal ein Synthesizer mehr zu schleppen. Wirklich völlig unglaublich! Was für ein Geschleppe!
Man könnte ganz romantisch sagen, das ist der raue Klang der hohen See in dem Track... Immerhin, ich habe diesen Song für euch geschrieben. Sobald ich zu dem Sound den ich erwähnte inspiriert bin, bekommt ihr auch den ersten Mix zu hören. Bisher ist es jedoch noch nicht soweit, leider, und unter Zeitdruck würde in ich mich nicht setzen! Denn Druck brauche ich wirklich nicht. Druck gibt es nun wirklich schon zur Genüge! Hört vielleicht erst einmal in diesen einen Track rein und guckt euch die Bilder an die ich euch mitgebracht habe. Meine Reise hat mich übrigens durch Brasilien, Argentinien und danach Chile getrieben. Jetzt liege ich in Chile am Strand und gucke wie es weitergeht. Eigentlich habe ich nach der ganzen hin und her Schwimmerei kaum noch Luft großartig weiter zu machen mit meiner tollen Weltreise. Vielleicht breche ich an dieser Stelle auch ab, ich weiß es noch nicht. Man wird ja sehen! Comm si comm ca comm tralala. So wie der Mix den ich euch dann demnächst schicken werde würde Klopfmusik wahrscheinlich auch live ungefähr klingen. Ich weiß es halt noch nicht genau. Ich weiß ja noch nicht mal genau wer überhaupt Klopfmusik alles ist! Also weiß ich entsprechend auch noch gar nicht wieKlopfmusik eigentlich klingen wird, aber so ähnlich könnte Klopfmusik klingen, wie das was da entstehen wird. Ich bin also gespannt. Hauptsache es Klopft halt! Bis dahin dann.